2014 hat die Stadt Köln das leerstehende Hertie-Gebäude erworben. 2015 hat „moderne stadt“ gemeinsam mit JSWD-Architekten eine Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung des Stadtzentrums von Köln-Porz durchgeführt. Das Ergebnis: Auch mit einem Umbau würde das Hertie-Gebäude heutigen Ansprüchen von Handelsinvestoren nicht mehr gerecht. Alternative Nutzungen könnten kaum die erforderliche Belebung der City begründen und sind darüber hinaus im vorhandenen Baukörper nicht wirtschaftlich darstellbar.
In einer öffentlichen Veranstaltung wurden die Resultate der Machbarkeitsstudie mit der Öffentlichkeit diskutiert und gemeinsam die Perspektive für die Porzer Mitte definiert. Anschließend folgten die Bezirksvertretung Porz und der Rat der Stadt Köln dem Votum aus der Bürgerschaft das Gebäude abzureißen und dem Areal mit dem Bau von drei modernen Gebäuden ein neues Gesicht zu geben. Auch die heutigen Nutzungen des Dechant-Scheben-Haus sollen darin Raum bekommen, so dass es langfristig niedergelegt werden kann. Das Gotteshaus Sankt Josef wird demnach bald wieder freistehend seine Wirkung entfalten, daneben sollen drei Gebäudekomplexe eine lebendige Ortsmitte schaffen.
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