132 Hektar der Fläche stehen für die Freiraumplanung zur Verfügung. Ein breites grünes Band umgibt das Areal – nach Nordosten entsteht ein bewaldeter Wall, den Südwesten begrenzt der eingegrünte Schwarzbach und im Südosten bildet ein dichtes Band an Baumpflanzungen einen sanften Übergang zur Biotoplandschaft der Lippeauen. Auch im Gebiet selbst wird es grün: Mit Promenaden, Alleen und einem See entsteht eine Arbeitsumgebung mit bester Aufenthaltsqualität. newPark hebt die Erfolgsidee "Arbeiten im Park" sozusagen in eine neue Dimension.
newPark ebnet konzeptionell und technologisch den Weg für die vierte industrielle Revolution: Die Planer wollen Unternehmen ansprechen, die innovative Wege der industriellen Wertschöpfung gehen. Die werden nicht nur ein leistungsstarkes Glasfasernetz und eine umweltfreundliche Energieversorgung vorfinden. Der Park soll zudem zur Kollaborationsplattform werden – mit digital vernetzten Fabriken, die gemeinsame Infrastrukturen, Kommunikationszentren oder logistische Services nutzen.
Die newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH ist ein in Deutschland einzigartiges Pilotprojekt regionaler Kooperation zur Realisierung eines Industrieareals. 23 Städte und zwei Kreise beteiligen sich an der Finanzierung und Realisierung des Industrieareals, um in der Region neue Industrie anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Gesellschafter der newPark GmbH sind die Städte Datteln, Dortmund, Lünen und Olfen, der Kreis Recklinghausen, die IHK Nord Westfalen, NRW.URBAN GmbH, WiN Emscher-Lippe Gesellschaft zur Strukturverbesserung mbH (vertritt 39 Gesellschafter, davon zwölf Städte) und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (vertritt zehn Städte).
Den Flächenankauf bewältigte der Kreis Recklinghausen aus eigenen Mitteln. 2016 wurde der Kaufvertrag rechtsgültig – inklusive Grunderwerbssteuer und Notarkosten wendete der Kreis rund 26 Millionen Euro auf. Die Entwicklung des Projekts wird mit fünf Millionen Euro aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.